"Die Stahlindustrie ist für Essen und das Ruhrgebiet als Beginn der Wertschöpfungskette nachwievor wichtiger Bestandteil des Industriestandorts Deutschland. Sie darf nicht durch Investitionshemmnisse oder unfairen Wettbewerb aufs Spiel gesetzt werden. Hier müssen die Bundesregierung und die Europäische Union an einem Strang ziehen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und zu erhalten!
Die Ergebnisse des Stahlgipfels vom 6. November 2025 waren ein erster Schritt (Industriestrompreis zum 1. Januar 2026, europäische Stahlindustrie soll bei öffentlichen Ausschreibungen bevorzugt berücksichtigt werden), weitere müssen nun aber zeitnah folgen. Dabei geht es um die Bewahrung von fairem Wettbewerb durch Verhinderung von Billigstahlimporten, die Reduzierung von Standortkosten durch Entlastungen für Unternehmen und eine verlässliche Energiepolitik, die kurzfristig bezahlbaren Strom für energieintensive Industrie sicherstellt. Aber auch einen konkreten Fahrplan, der die Strompreise in Deutschland schnell auf ein international konkurrenzfähigen Durchschnitt senkt (laut Verivox kostete die Kilowattstunde 2025 in Deutschland 38 Cent, während der weltweite Durchschnittspreis bei 15 Cent liegt, In den G20-Staaten lag der Durchschnitt bei 16,5 Cent (https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/ ).
Ich unterstütze eine klimaneutrale Produktion von grünem Stahl ausdrücklich. Auf dem Weg dahin muss die Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet sein. Hier sind Bundesregierung und EU gefragt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Unternehmen ermöglichen, in diesem Umfeld erfolgreich zu sein", so Kufen abschließend.
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